Wohnen mit der Sonne

Dieses Motto wird in dem Gebäude konsequent verfolgt. Nach Süden öffnet sich das Gebäude zur Sonne. Fenster bis zum Boden lassen viel Licht und Wärme in die Wohnräume, die durch Balkone erweitert werden. Zur "kalten" Nordseite sorgen eine minimierte Fassadenfläche mit hohen Wärmedämmeigenschaften für eine Optimierung des Energieverbrauchs. Eine kontrollierte Belüftung mit Wärmerückgewinnung sorgt für ein gesundes und behagliches Wohnklima. Im Zentrum des Gebäudes bringt ein alle Geschosse verbindender Luftraum zusätzliches Tageslicht in die Räume.

Offener Wohnbereich

Das Tageslichtkonzept setzt sich im Grundriss fort. Eine offene Gestaltung des Wohnbereichs schafft Großzügigkeit und wertet die einzelnen Räume durch Blickbezüge nach draußen und in andere Bereiche des Hauses auf. Die Küche kann flexibel abgetrennt werden. Der Essbereich bietet einen Blick durch den tiefer gelegenen Wohnraum bis in den Garten.

Flexible Raumgestaltung

In den Obergeschossen gruppieren sich die variabel nutzbaren Wohnräume um ein zentral gelegenes Bad. Dies ermöglicht eine gute Belichtung für alle Aufenthaltsräume. Allen Zimmer, die nach Süden orientiert sind, ist außerdem ein Balkon vorgelagert. Die Raumgrößen der Zimmer können durch Trennwände individuell angepasst werden.

Das Bad

Das zentral gelegene Bad wird durch ein Oberlicht natürlich beleuchtet. Im Bad befindet sich der einzige Heizkörper des Hauses, der zum Trocknen der Handtücher genutzt wird.

Besondere Wohnqualität

Der Studioraum mit Galerie im Dachgeschoss ist lichtdurchflutet und erhält durch seine Höhe eine ganz besondere Wohnqualität.

Die Technik

Das zentrale Element der Passivhaus-Technik ist das Lüftungsaggregat mit Wärmetauscher. Die warme Abluft aus Küche und Bad gibt im Wärmetauscher die Wärme an die Frischluft ab, die dann als vorgewärmte Luft in die Wohnräume einströmt. Warmwasserbereitung und gegebenenfalls Nacherwärmung der Zuluft erfolgen über einen Fernwärmeanschluß.

Die Eingangszone

Besonderes Augenmerk wurde auf die Gestaltung der Eingangszone gelegt, die einen geschützten Zugang zum Haus ermöglicht und die notwendigen Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, Kinderwagen, Spielgeräte  etc. integriert.

Die Gartenzone

Die Lage des Gebäudes auf dem Grundstück gewährleistet einen geschützten, südorientierten Garten. Das geneigte Dach ist bis zu 50% begrünt. Das verbleibende Niederschlagswasser läuft in Zisternen mit einem Überlauf, der in eine Versickerungsanlage auf dem Grundstück führt.