Hauseingang – Visitenkarte des Gebäudes

Die alten mit Treppenstufen versehenen dunklen und engen Hauseingänge wurden herausgenommen. Die neuen Hauszugänge bilden in Form eines verglasten Windfanges einen hellen und einladenden Eingangsbereich. Durch die Anhebung der Zugangswege im Außenbereich wurde ein barrierefreier Zugang vom Bürgersteig bis zur Haustür geschaffen. Die Standfläche vor den Hauseingängen wird von einem filigranen, transparenten Vordach überspannt.

Kellergeschoss – Basis des Gebäudes

Im Zuge der Bauarbeiten wurde das Kellergeschoss komplett freigelegt. Die Außenabdichtung wurde erneuert und eine verrottungsfreie Wärmedämmung eingebaut, wodurch die konstruktive Bausubstanz des Gebäudes nachhaltig geschützt wird. Sie stellt somit eine solide Basis für die hochwertig sanierte und erweiterte Bausubstanz der darüber liegenden Geschosse dar.

Moderne Bäder: kurze Bauzeiten durch intensive Vorplanung

Durch eine intensive Vorplanung wurden die kleinen 60er-Jahre Bäder funktional optimiert. Eine 3D-Visualisierung vermittelte den Bewohnern bereits im Vorfeld einen Eindruck der neu gestalteten Räume. Die alten Bäder wurden vollständig demontiert, alle wasserführenden Leitungen erneuert und durch eine vollständig neue Installation ersetzt. Durch die Verwendung von Vorwandinstallationen sowie Trockenbauweise konnten die Bäder bereits nach weniger als zehn Arbeitstagen wieder an ihre Benutzer übergeben werden.

Aufstockung / Dach / Neuer Wohnraum

Anstelle des bislang weitgehend ungenutzen Dachgeschosses wurde in moderner Holzrahmenbauweise zusätzlicher Wohnraum geschaffen. Auch hier konnten durch die detaillierte und intensive Vorplanung kurze Bauzeiten und qualitativ hochwertige Ergebnisse erzielt werden. 

Neuer Wohnraum statt Trockenspeicher

Die Wohnungen im Dachgeschoss verfügen über attraktive Loggien. Sie befinden sich in Höhe der Kronen der umgebenden Bäume und bieten einen weiten Ausblick über den Norden der Stadt Darmstadt.

Moderne Gebäudetechnik – ein Beitrag zum Umweltschutz

Anstelle der Vielzahl von Einzelkaminen durchdringt nur noch ein kleines Abgasrohr die Dachhaut. Die bisherigen Einzelöfen wurden durch eine moderne Gas-Brennwertheizung ersetzt. Durch den gleichzeitigen Einsatz eines Klein-Blockheizkraftwerkes wird der CO²-Ausstoß zusätzlich reduziert.

Die Gebäudehülle als Gestaltungselement

Die Fassade vom Erdgeschoss bis zum 2. Obergeschoss bewahrt ihren massivbautypischen Charakter mit einer feinen Putzkörnung und abgesetzten Fensterfaschen. Die für das ursprüngliche Baualter typische Lochfassade bleibt erhalten. Demgegenüber erhält die Fassade der Dachaufstockung eine Bekleidung aus Faserzementplatten. Die absolut glatte Fläche wird durch filigrane Stoßfugen gegliedert, die dem Baukörper eine elegante Wirkung verleihen.

Die Gebäudehülle als Schutzelement

Durch das Aufbringen eines Wärmedämm-Verbundsystems auf die alte Mauerwerksfassade wird ein zeitgemäßer Wärmeschutz erreicht.